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Intel bringt Arc Alchemist auf den Markt, beschränkt sich aber vorerst auf Laptops
Nach Monaten mit mehr oder weniger präzisen Ankündigungen kehrt Intel heute auf den Markt für Grafikkarten zurück, hat aber noch nicht alle seine Produkte vorgestellt.
Die Rückkehr von Intel auf den Markt für dedizierte Grafikkarten ist bereits seit mehreren Jahren ein Thema, während sich die Branche unweigerlich zwischen AMD und NVIDIA, zwischen Radeon und GeForce aufteilt. Nach zahlreichen Präsentationen und Konferenzen, die sich auf die eingesetzte Technologie konzentrierten, hat Intel nun endlich den Schleier über den echten Produkten dieser Produktreihe gelüftet, die seit fast einem Jahr unter dem Namen Arc Alchemist bekannt ist. Das Problem ist, dass Intel zwar Produkte vorgestellt hat, sein Angebot aber deutlich segmentieren wird.
Bei der Präsentation am 30. März (siehe Video oben) konzentrierte sich der amerikanische Hersteller auf Grafikprozessoren für Gaming-Laptops, und auch hier hat er noch einiges in petto, denn die Einführung der Arc A-series Mobile Graphics wird in zwei Schritten erfolgen. Zunächst gibt es die Einstiegs- und schwächsten Grafikprozessoren auf ACM-G11-SoC-Basis: A350M und A370M. Die beiden Grafikprozessoren haben nicht nur denselben Chip, sondern auch ähnliche Spezifikationen, wobei der erste mehr Xe-Cores hat (8 gegenüber 6). Tatsächlich ist der A370M in jeder Hinsicht besser ausgestattet: mehr Ausführungseinheiten (128 vs. 96) und mehr FP32-Kerne (1024 vs. 768). Dafür ist die Menge des Videospeichers gleich (4 GB GDDR6) und der Schnittstellenbus bleibt derselbe (64-Bit).
Intel weist darauf hin, dass diese beiden ersten Grafikprozessoren ab sofort über zahlreiche Laptops (mehr als 15 Partnerhersteller) verfügbar sind, für die der amerikanische Gießer die EVO-Plattform entwickelt hat. Wie zu den besten Zeiten von Centrino geht es darum, ein bestimmtes Leistungs- und Funktionsniveau durch von Intel anerkannte Komponenten zu zertifizieren. So ist die EVO-Plattform auf Intel-Prozessoren der 12. Generation - den berühmten Alder Lake - und natürlich auf eine Grafiklösung Arc Alchemist A350M oder A370M ausgelegt.
Ab dem nächsten Sommer - also nicht vor Juni 2022 - wird Intel voraussichtlich drei weitere Notebook-Grafikprozessoren verteilen. Sie werden es Arc Alchemist ermöglichen, mit der Einführung eines weiteren SoCs, dem ACM-G10, der in drei Produktreihen, dem A550M, A730M und A770M, erhältlich sein wird, in den High-End-Bereich zu wechseln. Die Grafikprozessoren werden mit 16, 24 bzw. 32 Xe-Cores ausgestattet sein. Natürlich variieren die Anzahl der Ausführungseinheiten (256, 384 oder 512) und die Anzahl der FP32-Kerne (2048, 3072 oder 4096) in gleichem Maße. Der Aufstieg der Intel-Grafikprozessoren wird sich auch beim eingebetteten Videospeicher bestätigen: Er wird 8, 12 oder 16 GB GDDR6 und mit einem 128-, 192- oder 256-Bit-Bus ausgestattet sein.
So interessant diese Informationen für die vielen Laptop-Benutzer sind, die von leistungsstarken Gaming-Lösungen zu hoffentlich günstigen Preisen profitieren können, so wenig können sie darüber hinwegtäuschen, dass es keine Informationen darüber gibt, wann die ersten Arc Alchemist-Grafikkarten für Desktop-Computer auf den Markt kommen werden. Intel hat sich zu diesem letzten Punkt nicht geäußert, sondern sich auf ein kleines Teasing beschränkt, um das Design dieser Karten zu zeigen, die für den nächsten Sommer erwartet werden.