Bereits im nächsten Jahr sollen neue Handheld-Konsolen diesen Z2 Extreme-Chip nutzen.
Die ASUS ROG Ally Handheld-Konsole, die im Juni 2023 auf den Markt kommt, ist das erste Gerät eines großen Herstellers, das Valve und seinem Steam Deck auf die Füße tritt. Um sich durchzusetzen, hat sich ASUS in zwei wesentlichen Punkten von der Konkurrenz abgesetzt. Zum einen läuft das Gerät auf dem Microsoft-Betriebssystem Windows 11, während Steam Deck auf SteamOS, einem von Valve entwickelten Linux-Derivat, basiert. ASUS hat sich zwar ebenfalls auf AMD verlassen, um seine Konsole zu betreiben, aber es handelt sich dabei nicht um den Van Gogh, einen Chip, den AMD speziell für Valve entwickelt hat. Nein, ASUS hat ein Auge auf eine ähnliche Komponente geworfen, aber mit einigen Nuancen, den Z1 Extreme.
WCCFTech
Und nun gibt es seit einigen Monaten mehrere Gerüchte über deutliche Fortschritte beim Z2 Extreme, den AMD entwickelt, um natürlich den Nachfolger vorzubereiten. Noch vor drei Wochen hatten wir eine relativ schlechte Nachricht: Es gab Gerüchte, dass der Z2 Extreme auf 12 Recheneinheiten (RDNA 3.5) geschrumpft sei. Das war immer noch besser als die Z1 Extreme mit ihren 12 CPUs, aber mit RDNA 3. Dieses Gerücht wurde jedoch vor kurzem dementiert, und das neueste Gerücht, das von WCCFTech veröffentlicht wurde, bestätigt die ersten Informationen, die sogar noch ein wenig enthusiastischer waren.
Alles deutet darauf hin, dass AMD die Leistung seines Chips und damit auch die der kommenden Handhelds erheblich steigern will. Der Z2 Extreme ist ein wahres Konzentrat an Technologie und wird daher eine Grafiklösung mit 16 Recheneinheiten in RDNA 3.5-Technologie besitzen, die mit 8 CPU-Kernen in einer bei AMD noch nie dagewesenen Organisation verbunden sind: 3 Zen-5-Kerne und 5 Zen-5c-Kerne, die weniger Energie verbrauchen, aber auch weniger Cache-Speicher haben. Es gibt noch keine Informationen über die ersten Konsolen, die mit dem Z2 Extreme betrieben werden, aber AMDs enge Partner wie ASUS oder Lenovo stehen bereits in den Startlöchern.
