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Nicht weniger als 11 Platter auf einer einzigen 3,5-Zoll-Festplatte: Western Digital stellt alle Rekorde ein
Die Kapazität von "traditionellen" Festplatten scheint keine Grenzen zu kennen: Western Digital hat gerade eine weitere Grenze überschritten!
Noch vor einigen Jahren schien es, dass die Grenze für die Anzahl der Plattformen, die in eine einzelne 3,5-Zoll-Festplatte eingebaut werden können, bei 9 liegt. Seagate selbst schien nicht sehr zuversichtlich, dass es möglich sein würde, diese Zahl zu überschreiten, ohne die Dicke dieser Festplatten zu erhöhen, die zwar nicht mehr in Privathaushalten verwendet werden, aber in den sehr beliebten und sehr arbeitsintensiven Datenzentren zum Einsatz kommen. Die Kosten pro Gigabyte sind bei diesen Festplatten viel höher als bei SSDs, und das macht für diese Kapazitätsfresser einen großen Unterschied. Die gute Nachricht ist, dass diese "9-Platten-Grenze" zunächst auf 10 Platten durchbrochen wurde, und heute sind es sogar 11 Platten, die Western Digital mit Geräten ankündigt, bei denen es sich nicht um Prototypen, sondern um bereits auf dem Markt befindliche Modelle handelt.
Zunächst einmal geht es um die Ultrastar DC HC590. Diese 11-Platten-Festplatte basiert auf der Energy-assisted PMR- oder ePMR-Technologie und erreicht dank einer Dichte pro Platte von 2,36 TB eine Kapazität von 26 TB. Es gibt auch eine 24-TB-Version und in beiden Fällen spricht man von einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 7.200 U/min bei einer Datenrate von 302 MB/s. Neben diesem Modell bietet Western Digital auch die Ultrastar DC HC690 an, die ihrerseits auf Shingled Magnetic Recording oder SMR basiert, bei dem die Spuren teilweise überlagert werden, um die Platten noch dichter zu machen: Man kann dann mit einem Maximum von 2,9 TB pro Platte rechnen. Dies ermöglicht es Western Digital, zwei Modelle auf den Markt zu bringen: 30 und 32 TB mit einer Datenrate von 260 MB/s bei einer identischen Umdrehungsgeschwindigkeit von 7.200 U/min.
Interessant sind die Kommentare von Takaaki Deguchi im offiziellen Blog von Western Digital. Der Designmanager von Western Digital in Fujisawa (Japan) erläutert die Herausforderung, der sich seine Teammitglieder stellen mussten: " Ohne die Gesamthöhe [der Festplatte] zu verändern, haben wir uns gefragt, wie wir eine zusätzliche Platte hinzufügen können. [...] Wir müssen entweder den Abstand zwischen den Platten verringern, die Dicke der Platte oder andere Dinge wie die Formgebung der Basis oder die Dicke der oberen Abdeckung ". Diese Herausforderung scheint immer schwieriger zu werden, auch wenn Western Digital bereits ePMR- und SMR-Festplatten mit 40 oder sogar 50 TB in Betracht zu ziehen scheint. Um darüber hinaus zu gehen, müssten die Platter jedoch dichter werden und man müsste sich Technologien wie beispielsweise HAMR oder MAMR zuwenden.